Chrysanthemenstein

Chrysanthemenstein ist kein Mineral sondern ein Gesteinsaggregat, dessen Zusammensetzung je nach Fundort variiert, zumeist bestehend aus Einschlüssen von Coelestin, Andalusit, Aragonit oder Quarz in einer dunklen Matrix aus Kalkstein, Dolomit oder Schiefer.

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Zwei Ansichten eines Chrysanthemensteins aus China

Namensherkunft: von den an Chrysanthemenblüten erinnernden EInschlüssen

Synonyme und Handelsnamen: Blütenstein, Blumenstein, Blütenporphyr

Vorkommen: die klassischen Fundstellen liegen in China. Es sind dies die Sepiolith (Meerschaum) Minen in Guniuling, Provinz Jiangxi (Kiangsi) und in Yonghe, Provinz Hunan. Ein weiterer Fundort liegt in der Nähe der Stadt Laibin, Provinz Guangxi.
Außerdem wird Chrysanthemenstein in Kanada (Campbell Fluss, Vancouver Island, British Columbia) und in Japan (Neo, Stadtteil von Motosu City, Gifu Präfektur).
Weitere unbestätigte Vorkommen soll es in Peru, Südkorea und Kalifornien geben

Verarbeitung: Chrysanthemenstein ist nicht allzu hart und verschiedene Komponenten sind zudem säureempfindlich und gut spaltbar. Als Schmuckstein ist Chrysanthemenstein daher nur bedingt geeignet.

Wissenswertes: es gibt behandelte Steine auf dem Markt bei denen die Blütenblätter bemalt und/oder die Matrix dunkler gefärbt wurde, um den Kontrast zu erhöhen. 

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Gemmologische Eigenschaften von Chrysanthemenstein

Mohshärte:
variabel, je nach Zusammensetzung 4-5
Dichte:
variabel, je nach Zusammensetzung, 2.8-3.3
Glanz:
gläsern, stumpf
Spaltbarkeit:
variabel, gut bei Vorhandensein von Coelestin und Calcit
Bruch:
uneben bis splitterig,
Farbe:
weiß, creme, selten auch bunt (Japan) auf dunkelgrau bis schwarz