Edelsteineinkauf in Zeiten der Pandemie

Wie viele andere Berufsgruppen auch, haben Edelsteinhändler derzeit ein großes Problem.

Normalerweise fliegen wir in der Welt herum, um Edelsteine bei Händlern und Schleifern in den Ursprungsländern oder auf Großhandelsmessen zu kaufen. Einige unserer Lieferanten kommen auch regelmäßig nach Österreich, um uns Ihre Ware in unserem Büro in Wien vorzulegen.

All dies ist in Zeiten der Pandemie natürlich nicht möglich.

Nunmehr macht sich unser in mehr als 35 Jahren aufgebautes Netzwerk wieder einmal bezahlt.
Mit unseren Lieferanten arbeiten wir seit sehr langer Zeit, in manchen Fällen seit mehr als dreißig Jahren, zusammen.

Auf diese Leute können wir uns verlassen. Sie wissen genau, was wir wollen und auf welche Kriterien wir besonderen Wert legen.

Andererseits müssen sich unsere Lieferanten auch auf uns verlassen können.
In Zeiten, in denen sie aufgrund der Reisebeschränkungen weder Kunden empfangen noch besuchen können und zudem sämtliche Messen abgesagt wurden, sind Aufträge von Großhändlern meist die einzige Einkommensquelle. Die wenigsten international tätigen Edelsteinhändler in den Ursprungsländern haben nämlich einen Webshop oder ein Ladengeschäft zum Verkauf an Privatkunden.

Wir bemühen uns daher nach Kräften, unseren Lieferanten soviele Aufträge wie möglich zukommen zu lassen.
Derzeit bestellen wir also ungewöhnlich viele Steine, auch solche, wo wir eigentlich noch genügend Lagerbestand haben.

Die letzte Lieferung kam aus Thailand und enthielt folgendes:

Diese Steine werden bis zum 18. Jänner im Webshop eingestellt.

In der dritten Jännerwoche erwarten wir zudem weitere Lieferungen an Amethyst, Aquamarin, Beryll und Turmalin aus Indien und Brasilien.

An dieser Stelle möchten wir uns ausdrücklich bei all unseren Webshopkunden bedanken.
Ihre geschätzten Bestellungen sichern das wirtschaftliche Überleben unserer Lieferanten, ausnahmslos kleine Familienbetriebe.