Shattukit

Shattuckit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Klasse der Silikate und Germanate.

shattukit shattukite
Shattukit mit Goethit

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Namensherkunft: vom amerikanischen Mineralogen Waldemar Theodore Schaller nach der ersten Fundstelle, der Shattuck Kupfermine im Cochise County, Bisbee, Arizona, benannt

Synonyme und Handelsnamen: keine

Verwechslungsmöglichkeiten: mit anderen kupferhaltigen Mineralien wie z.B. Azurit, Chrysokoll, Plancheit und Chalcanthit oder mit Vivianit, einem Phosphat, das sich allerdings unter Lichteinwirkung schwarz verfärbt

Vorkommen: Typlokalität ist die Shattuk Mine in Bisbee. Weitere Fundstellen liegen in Argentinien, Chile, Mexiko, Kongo, Namibia, Südafrika, Japan, Griechenland, Italien, der Slovakei und Deutschland. Auch in Österreich wurde Shattukit gefunden, im Stollen „Göttliche Vorsehung“ des alten Kupferbergwerks in der Großfragant, einem Seitental des Mölltals, Kärnten.

shattukit mesopotamia 504 Farm, Namibia
Shattukit aus Namibia
Genauer Fundort: Mesopotamia 504 Farm, Mesopotamia copper valley, Khorixas, Kunene Region

Verarbeitung: Shattukit ist relativ weich, in zwei Richtungen perfekt spaltbar, sehr säureempfindlich und damit für Schmuckzwecke nur sehr eingeschränkt geeignet. Vorsicht beim Fassen. Kein Ultraschll, keine Galvanik!

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Gemmologische Eigenschaften von Shattukit

Formel:
Cu5(SiO3)4(OH)2
Kristallsystem:
orthorhombisch
Mohshärte:
3.5
Dichte:
4.11
Brechungsindex:
doppelbrechend 1.753-1.815
Max. Doppelbrechung:
0.062
Dispersion:
deutlich bis stark
Pleochroismus:
sichtbar
Luminiszenz:
nicht bekannt
Glanz:
Seidenglanz
Spaltbarkeit:
perfekt in zwei Richtungen
Bruch:
uneben bis splitterig
Farbe:
hell- bis dunkelblau