Mariposit

Mariposit ist kein eigenständiges Mineral sondern eine Chrom-reiche Varietät von Phengit, einer kieselsäurehaltigen Varietät von Muskovit, also ein Glimmer.

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Mariposit mariposite
Mariposit aus USA
Genauer Fundort: Eureka District, Trigo Mountains, La Paz County, Arizona

Namensherkunft: vom amerikanischen Chemiker und Geologen Bejamin Silliman nach dem ersten Fundort im Mariposa County, Kalifornien, benannt

Synonyme und Handelsnamen: Chromphengit

Vorkommen: die meisten Vorkommen liegen in den USA, weitere Fundstellen gibt es in Kanada, Venezuela, China, Japan, Ägypten, Schweden, Irland, Frankreich und Spanien. Auch in Österreich ist eine Fundstelle bekannt, am Nordhang des Brennkogels in den hohen Tauern.

Verarbeitung: aufgrund der geringen Härte und der vollkommenen Spaltbarkeit ist Mariposit für die Verwendung im Schmuck schlecht geeignet

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Gemmologische Eigenschaften von Mariposit

Formel:
K(Al,Cr)2(Al,Si)4O10(OH)2
Kristallsystem:
monoklin
Mohshärte:
2.5
Dichte:
2.77 - 2.88
Brechungsindex:
1.552 – 1.616
Max. Doppelbrechung:
0.0340 – 0.0420
Dispersion:
schwach bis deutlich
Pleochroismus:
schwach
Luminiszenz:
keine
Glanz:
gläsern, seidig, perlmuttartig
Spaltbarkeit:
vollkommen
Bruch:
schiefrig
Farbe:
hell- bis dunkelgrün