Krisenmanagement

Dass auch unsere Branche von der Finanzkrise betroffen sein wird, war zu erwarten. Wie rasch und wie heftig die Umsätze mancherorts eingebrochen sind, hat dennoch viele überrascht.


In Bangkok, wo normalerweise um diese Zeit rund um die Uhr, sieben Tage pro Woche gearbeitet wird, haben bereits die ersten Schmuckerzeuger zugesperrt und auch die Edelsteinhändler in Asien, Afrika und Südamerika klagen über sinkende Umsätze.


Was für die Betroffenen Firmen eine Katastrophe ist, kann sich jedoch für uns als große Chance erweisen.


Wir vom Wiener Edelstein Zentrum sind jedenfalls überzeugt, dass forciertes Kaufen von Farbsteinen derzeit genau die richtige Strategie ist.


Die Gründe hierfür sind rasch aufgezählt:


Nicht alle, die es mit der Angst bekommen haben, flüchten ins Gold. Manche, die von Aktien die Nase voll haben, tragen ihr Geld auch zum Juwelier, um sich oder einem geliebten Menschen Freude zu bereiten.


Auch das lange verpönte Wort "Anlagestein" hat wieder Konjunktur. Völlig zu Recht, wie wir meinen, zeichnen sich hochwertige Edelsteine doch durch Wertbeständigkeit und, mit etwas Glück und Stehvermögen, Wertzuwächse aus, wie kaum ein zweiter Rohstoff. Die meisten Leute denken hier zwar nach wie vor an Diamanten, die den Vorteil des mehr oder weniger kontrollierten Preises und leichter Verkäuflichkeit haben.


Farbsteine, andererseits, verhelfen ihren Besitzern oft zu weit höheren Renditen, vorausgesetzt, man kauft sie zur richtigen Zeit und muss nicht in Not verkaufen. Denken Sie nur daran , was z.B. Kaschmir- oder große, hochfeine Ceylonsaphire vor dreißig Jahren und was rosa Saphire, rote Spinelle, Paraïba Turmaline oder Tansanite vor zehn bis zwanzig Jahren gekostet haben!


Und wann, bitte, wenn nicht jetzt, wo die Lieferanten mangels Käufer nur allzu verhandlungsbereit sind, wäre ein besserer Zeitpunkt?