Sehr seltenes Mineral der Zeolith-Gruppe.
Namensherkunft: wegen seiner Vergesellschaftung mit dem Mineral Castorit (heute: Petalit) von seinem Entdecker, dem deutschen Mineralogen Johann Friedrich August Breithaupt ursprünglich Pollux genannt. Der Name wurde später zu Pollucit geändert.
Synonyme und Handelsnamen: keine
Verwechslungsmöglichkeiten: mit sehr vielen anderen farblosen Steinen
Vorkommen: die wichtigsten Vorkommen liegen am Bernic Lake in der kanadischen Provinz Manitoba, wo Pollucit als Rohstoff zur Caesium Gewinnung abgebaut wird.
Die Typlokalität ist San Piero in Campo, auf der italienischen Insel Elba, wo August Breithaupt das Mineral 1846 entdeckte.
Weiter Fundorte liegen z. B. in Afghanistan, Pakistan, China, Australien, Namibia, Zimbabwe, Brasilien und den USA.
Verarbeitung: Pollucit ist ausgesprochen spröde. Über Wärme- oder Säureempfindlichkeit ist uns nichts bekannt.