Pietersit
Ein spektakuläres Gemisch aus Jaspis und Chalzedon (mikrokristalliner Quarz) mit eingebetteten Fasern verkieselten Amphibols (Riebeckit).
Pietersit im Shop





Namensherkunft: benannt nach dem Finder, dem legendären namibischen Mineralienhändler Sidney "Sid" Pieters, der den Stein 1962 entdeckte.
Synonyme und Handelsnamen: keine
Verwechslungsmöglichkeiten: mit Tigerauge und der blauen Varietät, dem Falkenauge
Vorkommen: echter Pietersit kommt ausschließlich (Stand 2014) aus Namibia.
Anfang der 1990er Jahre wurde in China ein sehr ähnliches Gestein gefunden, das allerdings aus einem anderen verkieselten Amphibol besteht, dem Torendrikit (Magnesium-Riebeckit) und bis dato nicht als Pietersit anerkannt wurde.
Verarbeitung: wird nur von Flusssäure (Fluorwasserstoffsäure) angegriffen, ansonsten ist Pietersit ein problemloser Stein.
Pietersit im Shop Gemmologische Eigenschaften von Pietersit
Formel:
SiO2
Kristallsystem:
trigonal
Mohshärte:
6.5 - 7
Dichte:
2.55 - 2.70
Brechungsindex:
1.530 - 1.543
Max. Doppelbrechung:
0.009
Dispersion:
keine
Pleochroismus:
keiner
Luminiszenz:
inert
Glanz:
wächsern bis Gläsern
Spaltbarkeit:
keine
Bruch:
uneben muschelig
Farbe:
braun, gold, rot, orange, blau, grau, schwarz