Pietersit

Ein spektakuläres Gemisch aus Jaspis und Chalzedon (mikrokristalliner Quarz) mit eingebetteten Fasern verkieselten Amphibols (Riebeckit).

Pietersit im Shop

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Namensherkunft: benannt nach dem Finder, dem legendären namibischen Mineralienhändler Sidney "Sid" Pieters, der den Stein 1962 entdeckte.

Synonyme und Handelsnamen: keine

Verwechslungsmöglichkeiten: mit Tigerauge und der blauen Varietät, dem Falkenauge

Vorkommen: lange Zeit gab es nur ein einziges Vorkommen, die Hopewell Farm, ca 40 km nordöstlich der Gemeinde Outjo in der Region Kunene, Namibia.

Anfang der 1990er Jahre wurde in China ein sehr ähnliches Gestein gefunden, das allerdings aus einem anderen verkieselten Amphibol besteht, dem Torendrikit (Magnesium-Riebeckit), und mittlerweile ebenfalls als Pietersit anerkannt wurde.

Verarbeitung: wird nur von Flusssäure (Fluorwasserstoffsäure) angegriffen, ansonsten ist Pietersit ein problemloser Stein.

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Gemmologische Eigenschaften von Pietersit

Formel:
SiO2
Kristallsystem:
trigonal
Mohshärte:
6.5 - 7
Dichte:
2.55 - 2.70
Brechungsindex:
1.530 - 1.543
Max. Doppelbrechung:
0.009
Dispersion:
keine
Pleochroismus:
keiner
Luminiszenz:
inert
Glanz:
wächsern bis Gläsern
Spaltbarkeit:
keine
Bruch:
uneben muschelig
Farbe:
braun, gold, rot, orange, blau, grau, schwarz