Tansanit - neue Strategie

Sie glauben, Tansanit sei teuer? TanzaniteOne, die Firma, die im vorigen Jahr die Mine der südafrikanischen AFGEM gekauft hat, ist da offensichtlich anderer Ansicht. Eine neue, rigorose Verkaufspolitik soll Abhilfe schaffen.

TanzaniteOne-Chef Michael Nunn spricht davon, die Tansanit-Industrie nach dem Vorbild der Diamant-Industrie „vertikal zu integrieren“. Die gesamte Produktion soll an weltweit lediglich sechs sogenannte „Sightholders“ verkauft werden. Diesen werden für die nächsten sechs Jahre drei Lieferungen per annum garantiert.

Der neue Plan nennt sich „Preferred Supply Strategy“ und dient natürlich - nein, wo denken Sie hin! – nicht der Gewinnmaximierung, sondern der Marktstabilisierung. Und damit die „Sightholders“ oder unabhängige Händler nicht auf die Idee kommen, sich bei kleinen Mineuren in der Nachbarschaft zu versorgen, kauft TanzaniteOne vorsorglich und zum Schutz des stabilen Marktes soweit als möglich alles auf, was außerhalb der eigenen Mine gefördert wird.

Dass Insider einen Preis von zweitausend Dollar pro Carat als Ziel kolportieren, ist sicher nur ein Gerücht und dass Händler in den letzten Monaten mit leeren Händen und langen Gesichtern ob der verlangten Preise aus Tansania zurückgekehrt sind, lag wahrscheinlich nur an deren mangelndem Verhandlungsgeschick. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.

Freuen Sie sich also auf einen stabilen Markt und darauf, dass Sie in Hinkunft vielleicht ein paar tausend Dollar pro Carat bezahlen und so den Markt stabil halten dürfen..

Ps: die an der Londoner Börse im Alternative Investment Market (AIM) gehandelten Aktien entwickeln sich prächtig!