Lodolith

Handelsname für Quarze mit Mineraleinschlüssen der Chloritgruppe. Je nach Art des Chlorits zeigen die sehr attraktiven Einschlüsse die verschiedensten Farben (Grün, Braun, Orange, Weiß, Rosa, Violett u.a.).

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Namensherkunft: Wörtlich übersetzt bedeutet der Name "Schlammstein" (span. lodo = Schlamm, Matsch). Wir sind nicht sicher, ob sich die Bezeichnung auf den Fundort oder das Einschlussbild bezieht.

Fundort: Minas Gerais, Brasilien.

Verarbeitung: Hitzeempfindlich, Vorsicht beim Löten
Wird nur von Flusssäure (Fluorwasserstoffsäure) angegriffen.
Quarz ist aufgrund der schwachen bis nicht vorhandenen Spaltbarkeit problemlos zu fassen.

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Gemmologische Eigenschaften von Lodolith

Formel:
SiO2
Kristallsystem:
trigonal
Mohshärte:
7 (Referenzstein)
Dichte:
2,65
Brechungsindex:
doppelbrechend 1.543-1.554
Max. Doppelbrechung:
0,009
Dispersion:
0,013
Pleochroismus:
keiner
Luminiszenz:
inert
Glanz:
gläsern
Spaltbarkeit:
schwach
Bruch:
muschelig
Farbe:
farblos mit Einschlüssen in vielen Farben