Wichtigstes Mitglied der Aragonit Gruppe.
Die anderen Mitglieder sind Cerrusit, Strontianit und Whitherit.
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Namensherkunft: 1797 nach dem damals wichtigsten Fundort, Molina de Aràgon, Spanien, benannt.
Synonyme und Handelsnamen: Aragonischer Kalkspat, Erbsenstein, Sprudelstein, Nadelstein, Walstein, (Mexikanischer, Türkischer u.a.) Onyx, Iglit, Chimborazit, Conchit u.v.m.
Verwechslungsmöglichkeiten: mit Calcit (Kalkspat), Baryt, Gips. Die gebänderten Varietäten können leicht mit Quarz (Achat, Chalzedon) verwechselt werden.
Vorkommen: weltweit sehr häufig auf allen Kontinenten, sogar in der Antarktis. Mindat.org listet 2426 Fundstellen
Verarbeitung: Aragonit ist weich, sehr spröde, gut spaltbar und sehr säureempfindlich und daher nur bedingt schmucktauglich. Oft wird Aragonit mit Kunstharz stabilisiert, was die Eigenschaften verbessert, dennoch ist bei der Verarbeitung große Vorsicht geboten.
Nicht mit Ultraschall reinigen, verträgt keine galvanischen Bäder. Von allen Säuren und Laugen fernhalten. Vorsicht beim Polieren, aufgrund der geringen Mohshärte zerkratzt Aragonit sehr leicht.
Wissenswertes: Aragonit ist nach Calcit das zweithäufigste natürliche Calziumcarbonat.
Hauptbestandteil von Perlmutt und des Skeletts von Steinkorallen. Auch die Kalksinterablagerungen in Wasserleitungen sind Aragonit.
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