Kupferhältige, grüne Varietät von Diopsid.
Chromdiopsid im Shop
Namensherkunft: Der Name Diopsid stammt aus dem griechischen δίς dis für doppelt, ὄψις opsis für Anblick und ἰδού idos für Gestalt und weist darauf hin, dass die Diopsidkristalle häufig als Zwillinge auftreten. (Quelle: Wikipedia)
Nach einer anderen Interpretation spielt der Name auf zwei verschiedene Orientierungsmöglichkeiten der Prismenflächen in Diopsidkristallen an.
Synonyme und Handelsnamen: keine
Verwechslungsmöglichkeiten: vor allem mit Chromturmalin und Tsavolith-Granat (Tsavorit).
Vorkommen: Chromdiopsid ist relativ weit verbreitet. Mindat.org listet 117 Vorkommen auf allen Kontinenten inklusive der Antarktis. Die kommerziell zweifellos wichtigsten Vorkommen liegen in Russland (Sibirien und Kamtschatka).
Verarbeitung: Was die Säureempfindlichkeit betrifft, so widersprechen sich die Angaben. Goldschmiede berichten uns, Diopsid sei hitze-, säure u. laugenempfindlich und vertrage keine Borsäure, keine galvanischen Bäder und sollte nicht mit Ultraschall gereinigt werden. Bei Wikipedia andererseits, wird der Diopsid als "nahezu unempfindlich gegenüber Säuren (Ausnahme: Flusssäure)" bezeichnet.
Außerdem ist Diopsid gut spaltbar und daher druckempfindlich.
Wissenswertes: wegen der äußerst attraktiven Farbe ist Chromdiopsid neben dem Sterndiopsid und dem viel selteneren Diopsid-Katzenauge die einzige Diopsid-Varietät, die gelegentlich im Schmuck verwendet wird. Aufgrund der relativ geringen Härte und der sehr guten Spaltbarkeit sind Diospide jedoch mit Vorsicht zu tragen.